Paul ist Pastor des kleinen Dorfes, ein verheirateter Mann, seine Frau hat ein Kind aus erster Ehe mitgebracht und Paul hat eine Geliebte. Sie heißt Veronika und ist die Lehrerin in dem kleinen Dorf. Damit sie auch ihr Schäferstündchen abhalten können, treffen sie sich immer in einem kleinen Motel nicht allzu weit entfernt. Doch dieses hin und her macht Paul irgendwie fertig und so beschließt er, einen Angelunfall mit Ertrinkungsfolge vorzutäuschen. Das soll in einem See passieren, der schon einmal einen Menschen spurlos verschwinden lassen hat, nämlich sein Freund Frank aus Kindertagen. Doch gerade, als er den Unfall vortäuschen will, ruscht er im Boot aus und fällt bewußtlos ins Wasser. Als er wieder zu sich kommt, hat er sein Gedächtnis verloren, doch irgendwie zieht es ihn magisch in das kleine Motel. Dort erzählt ihm die ältere Motelbesitzerin, die ebenfalls scharf auf Paul ist, ein paar Lügen, die er natürlich erstmal glaubt. Zwischen den beiden beginnt ein kleines Verhältnis, doch die Liebe der Motelbesitzerin ist sehr erdrückend und als er ihre Liebe nicht erwidert, wird sie sogar sehr fesselnd. Zu Hause wird Paul für tot erklärt und ein Grabstein wird aufgestellt, doch Paul´s Frau reagiert völlig anders als erwartet auf seinen wahrscheinlichen Tod, ebenso wie Paul´s Gebliebte...
Was erst irgendwie als recht dümmliche Beziehungskistengeschichte beginnt, entwickelt sich mit der Zeit in ein immer abstruseres Kabinettstückchen mit hin und herspringender Geschichte gewürzt mit witzigen Schauspielern. Sicherlich ist der Film kein Meilenstein in der Filmgeschichte, doch seine ab und an satirischen Untertöne machen schon einigermaßen Spaß. (Haiko Herden)
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